Abenteuer Siedeln

Zu den Workshops gibt es endlich Sonne

Der Dienstag Nachmittag verlief glücklicherweise weitgehendst trocken. Die Siedler arbeiteten kräftig an ihrer erster Tagesaufgabe: Um die erste Grundversorgung sicher zu stellen, musste ein Plantage mit Früchten und integrierter Wassergewinnung erstellt werden. Gleich im Anschluss der Bewertungsrunde durch die Jury wurde die erste Runde des Planspiels durchgeführt. Alle 4 Siedler-Städte bekamen ihre Grundversorgung an Rohstoffen. Anschließend wurde reihum gewürfelt und je nach Siedlung auf dem Spielfeld wurden weitere Rohstoffe erwirtschaftet, die zugleich in weitere Straßen und Hilfsgüter für Flüchtlinge investiert wurden. Nach dem Abendessen bildete die Lagerschau den ersten Start ins Abendprogramm. In kurzen Impressionen wurde die Anreise und der erste Tag des Siedlerlebens nochmals in Erinnerung gerufen. Der Tag ging dann bei einem Kinofilm und am Lagerfeuer gemütlich zu Ende.

 

Mittwoch – das Wetter bleibt trocken und alle Siedler stärken sich beim Frühstück für den bevorstehenden Tag. Dieser startet mit einer weiteren Runde am Spielfeld, bevor sich alle auf die Workshops aufteilen: die Einen klettern wie die Eichhörnchen auf die Bäume und sehen sich das Lagerleben von oben an, während Andere Instrumente aus Alltagsgegenständen bauen oder Luftballons knoten. Sehr schnell wird erlebbar, wie Musik untereinander verbindet und mit einfachen Mitteln wie Luftballons ein Lächeln verbreitet werden kann. Beim Kurs zur Selbstverteidigung lernen die Teilnehmer die richtigen Handgriffe. Aufmerksame Teilnehmer auf dem Platz entdecken auch den Gründer des Roten Kreuzes, Henry Dunant, der mit einer Workshop-Gruppe sich auf einer Schatzsuche über die Grundlagen zum Roten Kreuz befindet.

 

Pünktlich zum Mittagessen haben sich alle Wolken verzogen und die Sonne zeigt sich von ihrer besten Seite. Alle hungrigen Bäuche wurden schnell gefüllt, sodass sich alle auf die Tagesaufgabe stürzen und im Nachmittagsspiel auf dem Platz unterwegs sind.